1Paulus, durch Gottes Willen ein Apostel Christ Jesu, begrüßt die Heiligen (in Asien?), die auch an Christus Jesus gläubig sind. 2Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus! 3Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus! Er hat vom Himmel aus in Christus uns gesegnet mit einer Gnadenfülle durch den Geist. 4Bereits vor Grundlegung der Welt hat er uns auserwählt in Christus, damit wir vor ihm wären heilig und unsträflich. 5In seiner Liebe hat er uns vorausbestimmt zu seinen Kindern durch Jesus Christus, nach dem Wohlgefallen seines Willens. 6So wird verherrlicht seine wunderbare Gnade, die er uns hat geschenkt in dem Geliebten. 7Weil wir mit ihm vereint sind, haben wir Befreiung aus der Schuldhaft durch sein Blut: Vergebung unserer Sünden. So reich ist seine Gnade! 8Die hat er uns in Fülle mitgeteilt, indem er uns geziert mit mannigfacher Weisheit und Erkenntnis. 9Denn das Geheimnis seines Willens ist uns kundgeworden. 10Das ist geschehen nach jenem Rat, den er gefaßt und in der Zeiten Fülle nach bestimmter Ordnung ausgeführt. Und wohin zielte dieser Ratschluß? Es sollte alles, was im Himmel und auf Erden ist, in Christus unter einem Haupt vereinigt werden. 11In ihm sind wir auch Erben. Dazu sind wir vorherbestimmt nach einem Vorsatz dessen, der alles nach dem Rat seines Willens wirkt: 12Wir Juden, die schon lang zuvor gehofft auf den Messias, wir sollten Gottes Herrlichkeit zum Ruhm gereichen. 13Doch auch ihr Heiden habt gehört das Wort der Wahrheit, die Frohe Botschaft, die euch Rettung bringt, und ihr habt sie im Glauben aufgenommen. So steht ihr nun mit Christus in Gemeinschaft und seid mit dem verheißenen Heiligen Geist versiegelt worden. 14Der ist das Angeld unseres Erbes, und er verbürgt uns die Befreiung, die Gottes Volk erlangen soll, damit man rühme Gottes Herrlichkeit. 15Nachdem ich nun gehört von euerm Glauben an den Herrn Jesus und von der Liebe, die ihr habt zu allen Heiligen 16so werde ich nicht müde, Gott für euch zu danken und euer zu gedenken, wenn ich bete. 17Ich flehe zu dem Gott unseres Herrn Jesus Christus, dem Vater, der die Herrlichkeit verleiht, er möge euch den Geist der Weisheit schenken und der Offenbarung, damit ihr ihn erkennt. 18Denn sind die Augen euers Herzens recht erleuchtet, dann könnt ihr auch verstehen, zu welcher Hoffnung ihr berufen seid, wie groß der Reichtum jenes herrlichen Erbes ist, das er den Heiligen verheißen hat, 19und wie gewaltig seine Macht sich zeigt an uns, den Gläubigen. Hier wirkt dieselbe starke Kraft 20die er bewiesen hat an Christus, als er ihn auferweckte von den Toten und ihn zu seiner Rechten setzte in der Himmelswelt. 21Dort thront er nun, erhaben über alle Mächte und Gewalten, er haben über jede Kraft und Herrschaft, ja über alles, was es Hohes gibt in der Weltzeit und in der zukünftigen. 22Alles hat Gott ihm unterworfen. Ihn aber, aller Dinge Haupt, hat er gesetzt zum Haupt der Kirche: 23Sie ist sein Leib, und sie ergänzt ihn, der fort und fort in allen wird ergänzt.